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Netzneutralität
(it.)
    

Netzneutralität ist das Stichwort unter dem die Frage diskutiert wird, ob die großen Netzbetreiber (Carrier) beim Weiterleiten von Datenpaketen nach deren Inhalt oder Herkunft unterscheiden und z.B. für VoIP oder Verkehr von Google Gebühren erheben und diese Pakete dannn bevorzugt behandeln dürfen im Gegensatz zu Verkehr von kleinen Providern oder Universitäten. Bisher gilt der Grundsatz, dass alle Carrier alle Datenpakete ohne Ansehung des Inhalts und der Herkunft gleichmäßig weiterleiten.

Die Idee der Carrier, die hinter der Aufhebung der Netzneutralität steht, ist eine adäquate Bezahlung für die von ihnen bereitgestellte Infrastruktur von großen Content-Anbietern, die mit dem Netz Umsätze machen. Das scheint kurzschlüssig: Google zahlt wie jeder andere an seinen Provider für seinen Internetzugang und für den Verkehr der über diesen fließt. Was Google nicht macht, ist den Durchgang seiner Daten bei anderen Providern bezahlen, da diese den Verkehr der Kunden der anderen Provider auf Gegenseitigkeit weiterleiten.

Zudem ist es Fraglich, ob man den Content-Providern vorwerfen kann auf Kosten der Netzprovider ihr Geld zu verdienen, den letztlich hängt der Verdienst Provider auch davon ab, dass im Netz sinnvolle Inhalte zur Verfügung stehen.

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