Anti-Aliasing bedeutet im Gaming-Bereich übersetzt Kantenglättung, d.h. aus dem von der Renderengine erstellten Bild werden Treppeneffekte, die aufgrund der "niedrigen" Auflösung des Monitors entstehen durch das Umfärben benachbarter Pixel "verwischt".
Ausgeschaltetes AA macht sich im msfs durch ein gut sichtbares und störendes Flimmern bemerkbar. Mit eingeschaltetem AA ergibt sich ein viel ruhigeres bis ruhiges Bild. Im Vollbild-Modus ist der Effekt auf folgendem Video gut zu erkennen:
Inbesondere Im VR-Modus macht sich dies stark bemerkbar.
Das Anti-Aliasing verbraucht erheblich Resourcen - hier kann aber kaum Leistung gespart werden ohne dass es die Flugerfahrung erheblich negativ beeinflusst. Daher ist aus meiner Sicht die Einstellung TAA (Temporal Anti-Aliasing) oder (wenn eine NVIDIA-Karte vorhanden ist) NVIDIA DLSS alternativlos.
TAA führt dabei, insbesondere im Cockpit, zu besseren/schärfern Bildern belastet aber die Performance sehr stark, so dass die anderen Regler heruntergenommen werden müssen. Inbesondere das Render Scaling, Terrain Level of Detail und Objects Level of Detail.
DLSS führt zu einer deutlichen besseren Performance die höhere Einstellungen in den übrigen Bereichen erlaubt. Für die Landschaftsdarstellung ist das optimal im Cockipt lassen sich teilweise aber die Instrumente aus der normalen Sitzposition nicht mehr ablesen.
D.h. hier gibt es für mich keine optimal auf alle Situationen passende Einstellung sondern eine Anpassung je nach Flug. Mit dem A 320 N in 30.000 Ft ist es wichtiger das Cockpit scharf zu sehen (= TAA) - bei einem VR-Flug mit einer Cessna 152 und deren sehr großen Instrumenten ist die Landschaft entscheidender (= DLSS).