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Beim Zeitgeschäft wird ein Vertrag mit einem festen Kaufpreis
geschlossen, der Erfüllungstermin wird auf einen bestimmten späteren
Zeitpunkt festgelegt. Es handelt sich dabei um ein Fixgeschäft.
Dadurch kann sich der Käufer vor steigenden Preisen und der Verkäufer vor
fallenden Preisen sichern. Eignet sich auch sehr gut zur Spekulation auf
steigende oder fallende Marktpreise.
Beispiel: A ist Landwirt er rechnet für den nächsten Sommer mit
einer Ernte von 200 Tonnen Weizen, angesichts der schwankenden Preise auf
dem Weltmarkt will er sich absichern. Daher verkauft er dem B schon im
Januar die gesamte Ernte für einen Festpreis von 100 Euro/Tonne. Die
Leistungen werden aber erst nach der Ernte im Sommer fällig. Fällt der
Marktpreis auf 95 Euro/Tonne erhält der A trotzdem den vereinbarten
Kaufpreis, B trägt den Ausfall i.H.v. 1000 Euro. Steigt der Preis auf 105
Euro/Tonne kann B den Weizen von A für 100 Euro/Tonne einkaufen und sogleich
wieder für 105 Euro/Tonne verkaufen. Die Differenz in Höhe von 1000 Euro ist
sein Gewinn.
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