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IFR (Instrument Flight Rules)
(sim.grundlagen.ifr und sim.grundlagen.abkuerzung)
    

Inhalt
             1. Geeignete Flugzeuge
             2. Erste Erfahrungen
                2.1. rnav
                   2.1.1. rnav über die World Map
                   2.1.2. rnav manuel
             3. Approaches
                3.1. ILS
             4. Einführung
             5. Grundlagen
             6. Einstellen über worldmap
             7. Einstellen im Flugzeug
                7.1. Glascockpit
                7.2. Kein Glascockpit
                7.3. rnav
                7.4. LOC

Mit IFR wird ein Flug nach Instrumenten bezeichnet im Gegensatz zu einem VFR, einem Flug nach Sichtflugregeln. Der IFR Flug und die Prozeduren sind streng geregelt und führen, wenn PilotIn es ernst nimmt, zu anspruchsvollen Verfahren, was die Simulation interessant macht. Der Instrumentenflug hat im RL den Vorteil, dass auch bei schlechter Sicht und Nachts ohne Einschränkung geflogen werden kann.

1. Geeignete Flugzeuge

Auch wenn der Instrumentenflug üblicherweise eher mit den großen Verkehrsmaschinen durchgeführt wird, so ist auch eine Cessna 152 mit zwei Vor-Empfängern IFR tauglich.

2. Erste Erfahrungen

Beim Instrumenteflug gibt es Ab- (Departures mit SID) und Anflugverfahren (Arrivals mit Star) sowie sog. Approaches (ILS, LOC, rnav).

2.1. rnav

Bei der rnav-Navigation sind wir nicht auf VOR/DME etc. angewiesen sondern können mit festen Navigationspunkten arbeiten die über GPS-Navigation angeflogen werden. Im msfs werden können diese auf der Weltkarte eingeblendet und Flugpläne damit erstellt werden.

2.1.1. rnav über die World Map

Bei der Navigationsauswahl ist IFR einzustellen. Dann kann man mit Hilfe von RNAV-Karten (Plate) für den jeweiligen Flughafen eine RNAV-Lande-Prozedur erstellen. Zunächst müssen wir auf der Weltkarte Abflug- und Anflughafen auswählen (z.B. ETHF und EDVK).

I nächsten Schritt stellen wir bei Abflug direct ein und bei Arrivals die gwünscht Landebahn ergänzt um RNAV bei Kassel z.B. "RNAV 27" ein. Der Simulator erstellt dann automatisch einen Flugplan.

Die vom Simulator gewählten Wegpunkte für den Flugplan können wir dann ggf. korrigieren um z.B. auf den Karten vorgesehene Wegpunkte hinzufügen (für Kassel ist das der Punkt ELNAT für einen Anflug von Süden und LALTU als der Punkt ab dem der Sinkflug beginnt.

2.1.2. rnav manuel

Eine Einstellung über die Instrumente im Flugzeug (z.B. Garmin) ist natürlich auch möglich, dabei unterscheiden sich die Details bei der Eingabe je nach Flugzeug.

Zu Unterscheiden ist zwischen Departure (einer Abflugroute), Arrival (einer Anflugroute) und Approach (dem Landeanflug).

Unabhängig vom Flugzeug sieht das Vorgehen wie folgt aus: Startflughafen Frankfurt Main (EDDF) Zielflughafen Kassel-Calden (EDVK):

  1. Flightplan aufrufen
  2. Dort Startflughafen (EDDF) und Zielflughafen (EDVK) eintragen
  3. Dann Procedures aufrufen
  4. Dann Departure aufrufen
  5. Dann die gewünschte Startbahn (Runway) eingeben
  6. Dann der Computer gibt dann verschiedene SIDs vor, z.B. ANEK1Y etc. von diesen ist die zur gewünschten Route passend auszuwählen.
  7. Dann das Gleiche für Arrival mit dem passenden STAR durchführen
  8. Dann Approach aufrufen und die gewünschte Art des Landeanflugs (ILS, rnav, LOC) für die gewünschte Landebahn eingeben. Z.B. ILS25R für eine ILS-Landung auf der rechten Landebahn 25.

Die Herausforderung ist die Auswahl der passenden SIDs und Stars. Dies kann mit Hilfe des Internets gelöst werden. Dort findet man für jeden tauglichen Flughafen die notwendigen Karten (Instrument Approach Charts).

3. Approaches

Approachs sind automatisierte Landeanflugverfahren die es ermöglichen auch bei schlechter/fehlender Sicht eine Landung durchzuführen.

3.1. ILS

4. Einführung

Das ILS ermöglicht im Rahmen eines Instrumentenfluges eine Landung bei schlechten Sichtbedingungen, die eine Landung nach Sicht ausschließen würden. Der ILS-Sender der sich aus zwei Komponenten zusammensetzt führt das Flugzeug ab dem Inital Approach Fix auf einem Gleitweg bis zum Aufsetzpunkt der Landebahn. In Verbindung mit einem Autopiloten, kann so eine vollständig automatische Landung durchgeführt werden.

5. Grundlagen

Jede ILS-Approach hat einen VOR-Sender als Locator und einen Gleitwegsender (glideslope). Der Locator muss über das NAV-Radio eingestellt werden - mit Einstellung des Locators wird automatisch auch der dazugehörige Gleitwegsender eingestellt. Es gibt dafür keine gesonderte Einstellmöglichkeit.

Die Daten erhält man grundsätzlich im Internet wenn man nach Instrument Approach Charts sucht. Dabei entsprechen die im msfs gespeicherten Daten nicht immer den tatsächlichen Daten. Wenn man nicht über Navigraph (kostet monatlich Geld) aktuelle Daten kaufen und über einen Mod in den msfs nachladen will, muss man gelegentlich ausprobieren.

6. Einstellen über worldmap

Das ILS-Verfahren kann grundsätzlich über die worldmap oder im Flugzeug über das Approachs-Menu für den konkreten Flugplatz, die konkrete Landebahn ausgewählt werden, dabei stehen zur Auswahl immer nur die unterstützten Verfahren. Der Name eines ILS-Anflugs setzt sich grundsätzlich wie folgt zusammen:
ILS 07C Für einen ILS-Landeanflug auf die Landebahn 07 Mitte (C = Center).

Das funktioniert allerding je nach Flugzeug schlecht bis gar nicht, so dass manuelle Korrekturen notwendig sind. Dafür muss man die Grundlagen kennen.

7. Einstellen im Flugzeug

7.1. Glascockpit

Wenn man im Flugzeug selbst, z.B. über Glascockpit den Zielflughafen eingibt sollen dort auch die Möglichkeiten für die Approachs, d.h. ILS, RNAV etc. einschließlich der Transitions erscheinen.

Wenn der NAV-Empfänger den ILS-Sender empfängt wird im Cockpit (z.B. auf dem PFD) der Code des Senders (z.B. IKSW) die aktuelle Höhe der Glideslope angzeigt und die Abkürzung GP eingeblendet.

7.2. Kein Glascockpit

In Flugzeugen ohne PFD/MFD (z.B. einer Cessna 152) muss die Frequenz manuell am NAV-Empfänger eingestellt werden.

Wird der Sender empfangen wird der VOR-Anzeiger aktiv. Dabei zeigt dann der senkrechte Strich den Locator und der waagerechte Strich den glidepath an.

Meine Ergebnisse (für EDDF ermittelt nach mehreren mißglückten Anflügen mit falschen Frequenzen):

ICAOBahnCodeFreq.feetmsfsStand
EDDFILS Z 07LIFNE111.75NODGO5000+März 23
ILS Z 25RIFNW111.35NIBAP5000+März 23
ILS Y 25RIFWR109.75EDEPU5000+März 23
ILS 07RIFSE110.95ROBSA4000+März 23
ILS Y 07LIFEL110.30VAGUL5000+März 23
EDVKILS 27IKSW109.3+März 23
ILS 09IKSE108.1+März 23
EDILS 07R110.70?

Für die technischen Details siehe unter dem jeweiligen Flugzeug.

2.1. rnav

Siehe unter IFR.

7.4. LOC

Landekurssender des ILS.

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Auf diesen Artikel verweisen: rnav * SID, STAR und Transition