Die Cessna 152 ist das klassische msfs Flugzeug und ein geeignetes Flugzeug für Einsteiger um mit dem msfs20 vertraut zu werden. Sie ist auch das Flugzeug mit dem die im msfs20 vorgesehenen Basisübungsflüge durchgeführt werden.
- Vr
- 50 KIAS
- Vne
- 149 KIAS
- Best Glide speed
- 60 KIAS
Die Cessna 152 verfügt "nur" über analoge Anzeigen für Vertikale und Horizontale Geschwindigkeit, Höhe, Flugzeuglage, künstlichen Horizont, Motorleistung und Spannungsanzeige.
Sie verfügt über kein PFD/MFD (wie z.B. Glascockpit (c)) und damit in der Standardausführung auch über keine GPS-Navigation (unabängig davon, dass über die Taste [V] immer eine GPS-Karte unabhängig vom Flugzeug angezeigt werden kann).
In der Standardversion fehlt der Cessna auch ein Autpilot - jp logistics bietet allerdings einen modfizierte Cessna 152 als kostenfreies addon an, die u.a. dann auch über einen Autopiloten, den KAP 140, verfügt.
Zunächst ist die Festellbremse zu kontrollieren und ggf. anzuziehen.
Die Cessna 152 verfügt nur über zwei Hauptschalter die einzuschalten sind (ALT A und ALT B).
| Als nächstes ist der Hahn für die Kraftstoffzufuhr (zwischen den beiden Sitzen) zu öffnen. Das Bild zeigt den Hebel in der offenen Stellung. |
Entsprechend der Vorgabe des ATIS. am Höhenmesser der Cessna 152 befindet sich ein Drehknopf.
Bei Kälte ist ggf. der Primer (unten links) zu betätigen, damit Kraftstoff in den Motor kommt. Dabei ist der Primer 4 - 5 mal zu betätigen. Wird er zu oft betätigt ist zuviel Kraftfstoff im Motor und eine Zündung nicht möglich.
Bei der "tiefer" simuliterten Cessna 152 von JP Logics kann es auch zu einer Fehlzündung mit Motorbrand kommen, dann ist ein Start nicht mehr möglich.
Ggf., d.h. bei Kälte, muss auch der Vergasser (= carburetor) beheizt werden über den herausziehbaren Knopf rechts vom yoke mit der Aufschrift "carb heat".
Der Gasheben sollte zu 3/4 und der Mixture-Hebel vollständig eingeschoben sein.
Das Trimmrad hat mehrere Einstellungen, vor dem Take-Off sollte es unbedingt auf "TAKE OFF" stehen.
Dann kann mit dem Schlüssel gezündet werden. Der Schlüssel kann in vier Positionen gebracht werden:
- OFF
- Die Zündung ist aus.
- R
- für rechten Zündmagnet
- L
- für den linken Zündmagnet
- BOTH
- für beide Magnetzünder
- START
- zum Starten
Zum Start muss der Schlüssel auf START gedreht werden. Wenn alle anderen Schritte funktioniert haben, beginnt der Motor dann zu laufen. Der der Schlüssel springt von sich aus auf auf "BOTH" zurück.
Nach dem Start des Motors müssen die Zündmagente geprüft werden. Dazu stellt man den Schlüssel zunächst auf L. D.h. nur noch der linke Zünder ist eingeschaltet. Wenn der Magnet rechte Magnet funktioniert dann muss jetzt die Leistung am Drehzahlmesser abfallen. Fällt sie nicht ab, lief der Motor nur mit dem linken Zünder.
Danach dreht man weiter auf R und die Drehzahl sollte niedrig bleiben.
Anschließend wieder zurück auf BOTH und die Drehzahl sollte wieder steigen.
Über den Towder die Rollfreigabe anfordern (siehe unter ATC.
Dann die Motorleistung auf ca. 1400 rpm auf dem Tachometer erhöhen, damit die Cessna 152 langsam mit dem Rollen beginnt - nach dem Anrollen die Leistung wieder reduzieren auf ca. 900 rpm.
Bei einer Cessna 152 reicht das Tachometer von 0 - 35. Dabei ist die angezeigte Zahl 1/100 des Wertes, d.h. die Anzeige 35 meint 3500 rpm.
Dann muss noch die Parkbremse gelöst werden.
Siehe oben.
Klappen auf 10 Grad (= 1. Stufe) ausfahren
D.h. leicht am yoke ziehen
Dann ohne Veränderung der rpm die Nase so hoch nehmen, dass die Geschwindigkeit bei 75 KIAS liegt und mit dieser Geschwindigkeit die Reisehöhe erreichen.
Auf der geplanten Reisehöhe (z.B. 2000 ft) die Nase dann runternehmen und mit der Reisegeschwindigkeit von 104 KIAS weiterfliegen.
Die Cessna 152 ist im FS ohne Garmin Glasscockipt oder ein anderes GPS-System augestattet. Sie verfügt über folgende Instrumente:
Airspeed (1). Das Instrument zeigt die Fluggeschwindigkeit in Knoten an. Dabei entspricht ein Knoten 1,851,52 km. Damit entspricht eine Geschwindigkeit von 60 Knoten 111,12 km/h. Gemessen wird die Airspeed über ein sog. Pitotrohr.
Der Künstlicher Horizont (2) zeigt die Längs- und die Querneigungdes Flugzeugs im Verhältnis zur Umgebung an. Das ist insbesondere bei Instrumentenflügen (siehe unten) wichtig wenn fehlende Sicht eine Orientierung unmöglich macht.
Eine ILS Frequenz kann auch bei einem Flugzeug ohne Glascockpit für einen VOR-Empfänger eingestellt werden (z.B. 108,10 für EDVK). Zusätzlich muss dann die Richtung des Localizers am VOR als Kurs eingestellt werden (z.B. für EDVK 93 Grad für die Landebahn 09) - die Richtung entspricht der Ausrichtung der Landebahn.
Der Vor-Empfänger empfängt dann sowohl für die horizontale als auch die vertikale Führung Informationen die im VOR-Anzeiger (siehe Bild oben Nr. 7) als eine senk- und eine waagerechte Linie angezeigt werden. Weicht man vom vorgegebenen Kurs ab, wandert die Linie in die Richtung in die man fliegen muss um wieder auf den richtigen Kurs zu kommen.
Links gezeigt ist die Bedieneinheit des KAP 140 Two Axis/Altitude
Preselect Autopilot Systems von Honeywell der Cessna 152 in der Version von jplogistic.
12.1. Einschalten
Nach dem Einschalten der Stromversorgung führt der KAP 140 zunächst einen Selbstest durch - im Display erscheint PFT (= Preflight Test) und dann zeigt das System für jede Stufe des Selbsttests der Reihe nach die Ziffern 1 bis 4. Am Ende werden dann alle Segmente des Displays dargestellt, so dass den Ausfall eines Segments erkennen kann. Kommt es zu einem Ausfall ist der Autopilot nicht sicher benutzbar.
Einigeschaltet, aber nicht aktiviert zeigt das Display dann:
12.2. Aktvieren und ROL/VS-Modus
Dieser wird zunächst über [AP] aktiviert und deaktiviert. Nach dem ersten Aktivieren geht der AP in den Rollen und VS (=Verticalspeed) Modus. D.h. der Autopilot hält die Tragflächen waagrecht und steigter mit der vorgefundenen Geschwindigkeit weiter.
Die Anzeige springt zügig auf auf:
12.3. Steigrate anzeigen/ändern
Um bei vorstehender Anzeige die Steigrate zu erfahren muss man einmal auf [UP] oder [DOWN] drücken, es wird dann für ca. 4 Sekunden die Steigrate in fpm angzeigt:
Danach springt das Display auf die vorherige Anzeige zurück.
Ändern kann man die Steigrate in dem man während das Display die aktuelle Steigrate anzeigt [UP] oder [DN] drückt umd die Steigrate zu erhöhen oder abzusenken.
12.4. Höhe halten Modus
Ein Druck auf [ALT] wechselt vom Steigrate- halten in den Höhehalten-Modus:
D.h. das Flugzeug hält die aktuelle Höhe.
12.5. Höhe ändern bzw. Zielhöhe erreichen
Will man die Höhe verändern braucht kann man am Einstellrad zunächs die gewünschte Höhe einstellen, z.B. 2.200 ft. Das sieht dann ungefährt so aus:
ROL [AP] VS 2200
A
R
ALT M FT
Es passiert aber zunächst nichts, weil noch zusätzlich eine Steig-/Sinkrate gewählt werden muss. Sowie man aber dann [UP] oder [DN] drückt (entsprechend der Frage ob die gewählte Höhe über oder unter der aktuellen liegt) fängt das Flugzeug an mit der gewählten Rate zu steigen oder zu siken bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Ist das der Fall geht der Autopilot automatisch in den Höhehalten-Modus über.
12.6. Einem Kurs folgen/Heading-Modus
Um einem Kurs zu folgen ist zunächst der Kurs am Kursindikator (Headingindikator) der gewünschte Steuerkurs einzustellen und zwar mit dem Headingbug. Anschließend kann man am [HDG] drücken und der Autopilot bringt das Flugzeug auf den gewählten Kurs.
12.7. Einem VOR folgen/NAV-Modus
Um einen VOR zu folgen ist zunächst am NAV1-Empfänger die Frequenz des anzufliegenden VOR-Senders einzustellen (z.B. 113.7 für das VOR Warburg). Am VOR-Indikator ist dann das Radial auszuwählen d.h. der Kurs mit dem man das VOR überfliegen will und schließlich am aktvierten Autopiloten die Taste [NAV] zu drücken.
Der Autopilot fliegt dann, nach den notwendigen Kurskorrekturen, mit dem gewünschten Kurs auf das VOR.
Wechselt man am NAV1 die Frequenz schaltet der Autopilot sich automatisch ab, so dass er wenn man einem neuen VOR folgen will, dann den AP erneut einschalten muss.
12.8. ILS-Landung/Approach-Modus
Nähert man sich einem ILS-Sender und das Flugzeug empfängt sowohl Localizer als auch Gleitweg muss man mit der Taste [APR] den Approach-Mode einschalten, damit der Autopilot beide Informationen verabeitet und Localizer und Gleitweg folgt, d.h. das Flugzeug langsam herunterbringt.
12.9. Bedienung über das Pro Flight™ Multi Panel
Eine Bedienung über das Pro Flight™ Multi Panel ist zur Zeit leider nicht vollständig korrekt möglich. Aktivieren und Dekatvieren sind ken Problem, aber das Schalten zwischen VS und ALT ist nicht korrekt möglich. Auch die Auswahl der Höhe funktioniert nicht richtig.
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